Plastik belastet das Meer, lange bevor wir es nutzen. Und noch lange danach. Kunststoffe sind entlang des gesamten Lebenszyklus schädlich – von der Produktion über den Gebrauch bis hin zur Entsorgung.
Das Problem beginnt bereits mit der Suche nach den Rohstoffen für Plastik: Im Meer werden Erdöl und Erdgas mit Schallkanonen geortet, die so laut sind, dass Meerestiere sterben oder taub werden. Wird Öl gefördert oder transportiert, kommt es immer wieder zu Unfällen, die in Umweltkatastrophen enden.
Die Produktion von Plastik heizt auch dem Klima ein, denn die Kunststoffherstellung benötigt viel Energie und setzt grosse Mengen CO2 frei. Ein Grossteil der Plastikabfälle wird wiederum unter Ausstoss von Kohlendioxid verbrannt – oder landet in der Natur.
Rund 9 Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen pro Jahr ins Meer. Millionen von Meerestieren verenden, weil sie die Kunststoffe mit Nahrung verwechseln oder sich darin verheddern.
OceanCare geht das Problem an der Wurzel an und engagiert sich für ein weltweit verbindliches Abkommen, das Plastik entlang des gesamten Lebenszyklus regelt.
PETITION
Unsere Natur ist keine Müllhalde!
Schluss mit unnötigem Einwegplastik.
Wir rufen den Bundesrat auf, Verantwortung für die Plastikproblem zu übernehmen. Das Umweltschutzgesetz ist konsequent anzuwenden: unnötige Einwegplastik-Artikel wie Takeaway-Verpackungen, Plastiktüten und Mikroplastik in Pflege- und Kosmetikprodukte müssen in der Schweiz verboten werden.