Wal-Patenschaft
JETZT ABSCHLIESSENWALE
Faszinierende Giganten –
gefährdet und doch gejagt.
Während mehr als 200 Jahren wurden Wale kommerziell bejagt. Fast drei Millionen Grosswale wurden allein im 20. Jahrhundert getötet, was zahlreiche Walpopulationen stark dezimierte. Noch heute werden die Tiere harpuniert – selbst in Europa, wo sie streng geschützt sind.
Die sanften Riesen brauchen Schutz. Denn Gefahr droht nicht nur von Walfängern. Auch der eigene Lebensraum wird für die Tiere zur Herausforderung: Unter Wasser wird es immer lauter, die Wale sehen sich mit Unmengen von Plastik konfrontiert, sie müssen immer mehr Schiffen ausweichen und können sich in weit verbreitetem Fischereigerät verheddern. Darüber hinaus verändert der Klimawandel die Lebensbedingungen im Ozean grundlegend.
Es ist höchste Zeit, dass die Wale besser geschützt werden. Dafür setzt sich OceanCare ein.
Ihre Wal-Patenschaft
Werden Sie Patin oder Pate der Wale: Mit 150 Franken pro Jahr leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz dieser faszinierenden Meeresbewohner.
Herzlichen Dank!
Grosse Herausforderungen für die Meeresriesen.
Walfang
1982 hat die Internationale Walfangkommission (IWC) die kommerzielle Jagd auf Wale verboten. Das Walfangmoratorium trat 1986 in Kraft und hat Hunderttausenden Walen das Leben gerettet. Es gilt als die grösste Errungenschaft im Artenschutz. Walfangnationen wie Japan, Norwegen oder Island ignorieren das Verbot aber und jagen die bedrohten Tiere weiter.
Unterwasserlärm
Kollisionen
Werden Wale von Schiffen gerammt oder von Schiffspropellern verletzt, erleiden sie meist tödliche Verletzungen. In manchen Meeresregionen sind Kollisionen mit Schiffen die häufigste Todesursache für Grosswale. Es ist wichtig, dass Schifffahrtsrouten verlegt, das Tempo der globalen Schifffahrtsflotte gedrosselt und Kapitäne vor einer drohenden Kollision gewarnt werden.
Klimawandel
Wale sind für das marine Ökosystem und für gesunde Ozeane wichtig. So düngen ihre Exkremente etwa das Phytoplankton, das im Meer Kohlendioxid speichert und weltweit rund die Hälfte des Sauerstoffs produziert. Der Schutz der Wale ist auch für das Klima von zentraler Bedeutung.
UNSERE ZIELE im walschutz
Walfang beenden
Seit 1992 setzt sich OceanCare bei der Internationalen Walfangkommission (IWC) für die Wale ein. Von allen Gefahren, denen die Tiere begegnen, lässt sich nur eine umgehend beenden: Der Walfang kann und muss weltweit eingestellt werden.
Kollisionen vermeiden
OceanCare überzeugt Schifffahrtsvertreter von der Notwendigkeit, Walhabitate zu umfahren und das Tempo der Schiffe zu drosseln. In Hochrisikogebieten kann ein Warnsystem die Schiffskapitäne zusätzlich vor dem Risiko einer Kollision mit Walen warnen.
Europas Wale retten
33 Wal- und Delfinarten leben in europäischen Gewässern. Sie gehören zu den rechtlich am besten geschützten Wildtieren der Welt – das aber oft nur auf Papier. OceanCare setzt sich dafür ein, dass Schutzmassnahmen auch wirklich getroffen und umgesetzt werden.
Wal-Storys
10 Fakten zu den walen
Etwa 3 Millionen Grosswale wurden im 20. Jahrhundert mit explosiven Harpunen erlegt.
Über 50 000 Wale und Delfine wurden in der letzten Dekade im Nordatlantik gezielt getötet.
33 Wal- und Delfinarten leben in europäischen Gewässern.
Vom Aussterben bedroht sind u.a. der Nördliche Glattwal, der Vaquita und der Maui-Delfin.
Einige Walarten legen zwischen Nahrungs- und Aufzuchtgebieten jedes Jahr tausende Kilometer zurück.
Die grössten Säugetiere pflanzen sich spät fort: Bartenwale etwa sind rund 11 Monate trächtig und gebären nur ein Kalb.
Je wärmer das Meer, desto weiter polwärts lebt der Krill. Die Wanderroute der Wale wird länger.
Blauwale kommunizieren miteinander über Distanzen von bis zu 1 000 Kilometern.
Wale sind Klimaschützer: Ihr Kot ist voller Nährstoffe und düngt das Phytoplankton.
Plastik bedroht mehr als 800 Arten von Meerestieren, darunter auch Wale.
Walfang
Wir müssen den längeren Atem haben als die Walfänger.
Der kommerzielle Walfang hat viele Walarten fast ausgerottet. Heute wissen wir, dass Kollisionen mit grossen Schiffen, treibendes Fischereigerät und Unterwasserlärm den Tieren enorm zusetzen – es versteht sich von selbst, dass Wale nicht auch noch gejagt werden sollen.
Publikationen zu den Walen
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