Seit 1989 setzt sich OceanCare im Meeresschutz sowie im Tier- und Artenschutz ambitionierte Ziele und verfolgt diese unbeirrt. Lösungsstrategien richten wir langfristig aus und verfolgen sie so lange, bis sie Wirkung entfalten.
Unser Weg ist von Meilensteinen und Erfolgen gesäumt. Tauchen Sie ein in die Geschichte von OceanCare und erfahren Sie, was wir bereits erreicht haben.
Meeresschutz
Spanien verbietet die Suche nach Erdöl und Erdgas in nationalen Gewässern.
OceanCare präsentiert mit dem Bericht «Quiet Waters» einen Schutzmassnahmenplan zur Lärmreduktion im Walmigrationskorridor zwischen den Balearen und dem spanischen Festland.
Der Umweltausschuss der Internationalen Schifffahrtsorganisation (IMO) beschliesst, 2022 die Richtlinien zur Reduktion des durch Schiffe verursachten Unterwasserlärms zu überarbeiten.
An der Konferenz der Fischereikommission für das Mittelmeer (GFCM) präsentiert OceanCare eine sozio-ökonomische Studie zum Einfluss des durch Fischereiaktivitäten erzeugten Lärms in der zentralen Adria. Die Studie soll auf weitere Lärmquellen ausgeweitet und in weiteren sensiblen Regionen des Mittelmeers repliziert werden.
OceanCare zeigt als Mitautorin des Berichts «Underwater Noise – The Neglected Threat to Marine Life» die Versäumnisse der EU-Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie auf.
OceanCare wird Teil der Koalition zum Schutz der Tiefsee und erhält Beobachterstatus bei der Internationalen Meeresbodenbehörde. Im Bericht «Deep-Sea Mining: A Noisy Affair» legt sie die erste Analyse möglicher Auswirkungen lärmerzeugender Aktivitäten durch Tiefseebergbau vor und gibt Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger.
OceanCare agiert an zwei Konferenzen, die wichtige Grundsteine für ein künftiges Plastikabkommen legen: an der fünften Umweltversammlung UNEA5.1 und an der Ministerkonferenz in Genf, bei der es um eine globale Strategie zur Eindämmung der Plastikverschmutzung geht. Die Minister von über 120 Staaten unterstützen in einer gemeinsamen Erklärung die Schaffung eines globalen Plastikabkommens.
Tier- und Artenschutz
OceanCare erhält Beobachterstatus bei der Biodiversitätskonvention (CBD) und kann ihre Expertise u.a. zu Unterwasserlärm in die Entwicklung von Rahmenbedingungen für eine globale Biodiversitätsstrategie einbringen.
Die Weltnaturschutzunion (IUCN) veröffentlicht eine aktuelle Bewertung des Zustands der Wal- und Delphinbestände im Mittelmeer. Ein Grossteil der Forschungsdaten, auf denen diese Bewertung basiert, stammt aus Projekten, die OceanCare seit vielen Jahren fördert.
OceanCare gibt im Bericht «Under Pressure» einen Überblick zum Schutzstatus und zur Gefährdungslage von Walen und Delphinen in europäischen Gewässern und schafft damit eine Grundlage zur Definition gezielter Schutzmassnahmen.
Südwestlich der Insel Kreta wird die dreijährige Pilotphase des Wal-Warnsystems «SaveMoby» erfolgreich abgeschlossen. Der Einsatz des Systems soll zur Pflicht werden, wo eine Verlegung der Schifffahrtsrouten aus wichtigen Walhabitaten nicht möglich ist.
Im September werden auf den Färöer Inseln mehr als 1 400 Weissseitendelphine und 52 Grindwale getötet. Eine Petition, die OceanCare zuhanden der EU-Kommission und der Regierungen der EU-Mitgliedstaaten lanciert, wird von 40 000 Personen unterzeichnet und trägt dazu bei, dass die EU-Mitgliedstaaten die Jagdpraxis scharf kritisieren.
Mit Unterstützung von OceanCare eröffnet die Organisation British Divers Marine Life Rescue (BDMLR) in England ein Spital für Robbenbabys und hilft in mehr als 3 200 Einsätzen gestrandeten und verletzten Meerestieren.
In Venezuela werden entlang der zentralen Küste des Landes 70 Prozent weniger Walhaie gefangen, als vier Jahre zuvor. Dazu geführt haben freiwillige Vereinbarungen, welche die Organisation CIT mit Hilfe von OceanCare mit Küstenfischern und lokalen Regierungsvertretern getroffen hat.
Sensibilisierung
Am World Cleanup Day sammeln 150 Helferinnen und Helfer an einem von OceanCare mitorganisierten Anlass am und im Zürichsee Abfall, darunter Fahrräder, ein Balkongeländer, Fischernetze, Einwegplastik und über 20 000 Zigarettenstummel.
Meeresschutz
Das UNO-Seerechtsabkommen nimmt Unterwasserlärm als grenzüberschreitende Meeresverschmutzung in die zweite Bewertung des Zustands der Meere (World Ocean Assessment) auf.
Spanien weist nach Interventionen von OceanCare vier Anträge einer holländischen Ölfirma für seismische Untersuchungen im Walmigrationskorridor vor der katalanischen Küste zurück.
OceanCare nimmt an Anhörungen des spanischen Parlaments zu einem möglichen Verbot der Suche nach Erdöl und Erdgas in Spaniens Gewässern teil.
Eine Analyse, die OceanCare gemeinsam mit weiteren Umweltverbänden, darunter der BUND, Coalition Clean Baltic, IFAW und Seas at Risk, erarbeitet hat, zeigt auf, wie mangelhaft die EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie umgesetzt wird und wie EU-Mitgliedstaaten es versäumen, Unterwasserlärm effizient zu reduzieren.
Am Online-Anlass «Act #For Nature Forum» des UNO-Umweltprogramms (UNEP) spricht OceanCare über Plastikmüll im Meer und betont die Notwendigkeit eines globalen Plastikabkommens.
Tier- und Artenschutz
Unterstützt von OceanCare untersucht die Organisation BEES die Jagd auf gefährdete Meerestiere in Benin und Togo. Sie präsentiert erste Ergebnisse an der Vertragsstaatenkonferenz der Bonner Konvention in Indien und schafft damit Grundlagen für einen Schutzplan in Westafrika.
In Venezuela rettet die Organisation CIT mit Hilfe von OceanCare 18 Walhaie. Dank dieser Kooperation haben seit 2018 bereits 60 gestrandete Walhaie überlebt.
OceanCare gründet das weltweite Netzwerk Sea Turtle Rescue Alliance zur Rettung und medizinischen Versorgung verletzter Meeresschildkröten.
Unterstützt von OceanCare birgt die spanische Save the Med Foundation um die Balearen 180 Geisternetze und befreit daraus 89 Meeresschildkröten.
Sensibilisierung
Am World Cleanup Day sammeln Freiwillige im und am Zürichsee über eine halbe Tonne Abfall.
Meeresschutz
Im Konsultationsprozess zur Wissenschaftsdekade der Vereinten Nationen unterbreitet das UNO-Seerechtsabkommen der UNO-Generalversammlung die Forderung von OceanCare, im Meeresschutz bei mangelnder wissenschaftlicher Datenlage das Vorsorgeprinzip anzuwenden.
Am Klimagipfel in New York zeigt OceanCare den Vereinten Nationen die Bedeutung der Reduktion von Unterwasserlärm für den Klimaschutz auf.
Die Barcelona-Konvention erklärt das Meeresschutzgebiet zwischen den Balearen und dem spanischen Festland zum Schutzgebiet von besonderer Bedeutung für das Mittelmeer.
Die Anrainerstaaten des Mittelmeers und des Schwarzen Meers verpflichten sich dazu, vor der Lizenzierung lärmintensiver Aktivitäten unter Wasser die CMS-Richtlinie zur Durchführung von Umweltverträglichkeitsprüfungen umzusetzen. Zur Beschlussfassung führten unter anderem Beschwerden, die OceanCare gegenüber einigen Staaten nach deren seismischen Aktivitäten eingeleitet hatte.
OceanCare wird Partnerorganisation des UNEP Mediterranean Action Plan, der die Barcelona-Konvention für den Schutz des Mittelmeers vor Verschmutzung koordiniert.
OceanCare wird Mitglied der Global Ghost Gear Initiative und setzt sich dafür ein, dass die Gefahr der Geisternetze für Meerestiere abnimmt.
Tier- und Artenschutz
Mit europäischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beginnt OceanCare, das Walwarnsystem «SaveMoby» zu entwickeln, das Kollisionen zwischen Pottwalen und Schiffen vermeiden soll.
OceanCare und die Fischereikommission für das Mittelmeer (GFCM) führen einen Workshop zum Einfluss von Unterwasserlärm auf Fische und Wirbellose sowie zu dessen sozioökonomischen Konsequenzen durch und entwickeln Empfehlungen, die an der GFCM-Vertragsstaatenkonferenz präsentiert werden. Die Fischereikommission beschliesst die Durchführung einer entsprechenden Studie.
Mit Partnern erreicht OceanCare, dass 90 Belugawale und 12 Orcas, die in Russland für chinesische Freizeitparks gefangen wurden, wieder ausgewildert werden.
Die Koalition Dolphinaria-Free Europe, die von OceanCare mitgegründet wurde, stoppt Pläne für ein Delphinarium in Budapest.
Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen erhöht gemäss Forderungen des Species Survival Network, in dem OceanCare aktiv mitwirkt, den Schutzstatus der Kurz- und Langflossenmakohaie.
Sensibilisierung
Der von OceanCare mitproduzierte Dokumentarfilm «A Feather to Kill» zur Delphinjagd in Peru wird am Ocean Film Festival in San Francisco für den Director’s Award nominiert und ist am Jackson Hole Wildlife Film Festival unter den Finalisten.
OceanCare-Präsidentin Sigrid Lüber wird von der SonntagsZeitung als Schweizerin des Jahres 2019 porträtiert.
Meeresschutz
Das UNO-Seerechtsabkommen widmet dem Unterwasserlärm eine Konferenz. Nicolas Entrup und Dr. Lindy Weilgart referieren als Experten auf dem offiziellen Podium.
Spaniens Regierung erklärt das artenreiche Gebiet zwischen den Balearen und dem spanischen Festland, durch das viele Wale migrieren, zum Meeresschutzgebiet.
OceanCare weist in ersten offiziellen Verhandlungen zum neuen UNO-Hochseeabkommen auf die Dringlichkeit der Reduktion von Lärm in internationalen Gewässern hin.
Das Verwaltungsgremium des UNO-Umweltprogramms gewährt OceanCare den Wechsel von der «NGO Major Group» in die «Science & Technology Major Group», in der die Stimme der Organisation mehr Gewicht hat.
OceanCare veröffentlicht eine Metastudie zu Auswirkungen von Lärm auf Fische und wirbellose Meerestiere.
Tier- und Artenschutz
Die von OceanCare mitgegründete Abidjan Aquatic Wildlife Partnership entwickelt einen Aktionsplan zur Eindämmung der Wilderei auf aquatische Arten für Westafrika.
An der IWC-Tagung in Brasilien trägt OceanCare dazu bei, dass das Walfangmoratorium erfolgreich gegen Angriffe der Walfangländer verteidigt wird.
Die Urheber des von OceanCare geförderten Films «Whale like me» gewinnen mit ihrem dialogbasierten Werk in Japan und auf den Färöern das Vertrauen von Walfängern und plädieren für einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Walen.
OceanCare und Dolphin Biology and Conservation starten in der intensiv befischten nördlichen Adria ein Projekt zum Schutz der Delphine.
OceanCare ermöglicht British Divers Marine Life Rescue (BDMLR) den Kauf von Transportanhängern, Tragen und Schwimmwesten. 1 279-mal rückt die Organisation aus und rettet Wale, Delphine, Robben und Meeresschildkröten.
Auf Anraten von OceanCare streicht der Reiseveranstalter Hotelplan Suisse Delphinarien und Schwimmprogramme mit Delphinen aus seinem Angebot.
Sensibilisierung
OceanCare fordert Schweizer Grossverteiler mit der Petition «Strip us» auf, Bio-Früchte und -Gemüse aus Plastik zu befreien. Coop verspricht, diese Produkte zunehmend plastikfrei anzubieten.
In Süditalien sammelt OceanCare auf 6 000 Quadratmetern Strandfläche insgesamt 500 Kilogramm Müll.
OceanCare und die mallorquinische Organisation Asociación Ondine entwickeln ein dreitägiges Bildungsmodul zu Plastik, mit dem an 34 Schulen 2 088 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden, die in praktischer Anwendung an Stränden 101 815 Plastikobjekte einsammeln.
Meeresschutz
An einem Workshop von OceanCare und NRDC, der von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt unterstützt wird, erarbeiten in Kroatien 65 Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Politik, Wissenschaft, Touristik, Umwelt- und Meeresschutz aus 15 Ländern einen Aktionsplan zur Lärmreduktion im südöstlichen Mittelmeer.
Die Vertragsstaaten der Bonner Konvention beschliessen für Umweltverträglichkeitsprüfungen vor lärmintensiven Aktivitäten Richtlinien, deren Erstellung durch unabhängige Experten von OceanCare mitermöglicht wurden.
OceanCare erreicht, dass die UNO den Unterwasserlärm im Aktionsplan zur Erreichung des Nachhaltigkeitsziels 14 «Leben unter Wasser» wenn auch nicht als Form von Verschmutzung, so doch zumindest als Stressfaktor erwähnt.
Tier- und Artenschutz
Die Abidjan Convention, OceanCare, die Weltbank und das US-AID-Programm für Westafrika gründen die Abidjan Aquatic Wildlife Partnership, um gegen die Wilderei auf geschützte aquatische Tierarten vorzugehen.
Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen führt auf Drängen des Species Survival Network, in dem OceanCare aktiv mitwirkt, eine Bewilligungspflicht für die Ausfuhr von Trophäen geschützter Tiere wie dem Eisbären ein.
OceanCare veröffentlicht auf YouTube einen Kurzfilm zur illegalen Jagd auf Delphine und Haie in Peru. Über die Hälfte der 218 000 Views stammen aus Südamerika.
OceanCare und Dolphin Biology and Conservation beenden die Forschung zu Delphinen im griechischen Golf von Korinth und erreichen, dass die Weltnaturschutzunion (IUCN) das Gebiet als wichtigen Lebensraum für die Meeressäuger ausweist.
Am mauretanischen Cap Blanc wächst die Population der Mittelmeer-Mönchsrobbe, die von CBD-Habitat mit Hilfe von OceanCare geschützt wird, auf 300 Tiere an und erreicht damit den Stand von 1997, als sie von einer Algenpest fast ausgerottet wurde.
Sensibilisierung
Das Edutainment-Video von OceanCare zu Plastikmüll im Meer ist in einer Ausstellung im Hong Kong Science Museum zu sehen, die täglich von bis zu 4 000 Kindern besucht wird.
OceanCare lanciert die Kampagne «I Care» gegen Einwegplastik und verzeichnet bei der Aktion «Plastic Diet» 1 975 individuelle Versprechen zur Reduktion des Plastikverbrauchs.
Gebr. Heinemann, ein bedeutender Distributor und Retailer auf dem Reisemarkt, reduziert in Kooperation mit OceanCare in seinen Shops die Abgabe von Einwegtüten um 70 Prozent.
Meeresschutz
OceanCare erreicht, dass das Abkommen zum Schutz der Wale und Delphine im Mittelmeergebiet (ACCOBAMS) mit der NATO und mit nationalen Streitkräften in Dialog tritt, um die Lärmgefahr von Militärsonaren für Wale und Delphine zu mindern.
OceanCare-Experten sind Co-Autoren der Studie «Overview of the Noise Hotspots in the ACCOBAMS Area», mit der erstmals eine umfassende Kartierung lärmerzeugender Aktivitäten im Mittelmeer vorliegt.
In EU-Gewässern werden Umweltverträglichkeitsprüfungen vor lärmintensiven Aktivitäten gemäss Forderungen von OceanCare und NRDC zur Pflicht.
Der Ölkonzern Cairn Energy beugt sich den von OceanCare und der Alianza Mar Blava initiierten Protesten und sieht von der Ölsuche im Golf von Valencia ab.
Die US Navy verzichtet auf Druck von NRDC, OceanCare und weiterer Organisationen für drei Jahre auf Sonar-Einsätze um Hawaii und vor Kalifornien.
OceanCare beteiligt sich an vorbereitenden Verhandlungen zum UNO-Hochseeabkommen.
OceanCare wird Partnerorganisation der Fischereikommission für das Mittelmeer (GFCM), eines regionalen Abkommens der Welternährungsorganisation.
OceanCare wird Mitglied der internationalen Koalition Break Free From Plastic, die sich für eine Reduktion von Plastikmüll und eine zirkuläre Nutzung von Kunststoffen einsetzt.
Tier- und Artenschutz
OceanCare wird Partnerorganisation des Abkommens für wandernde wild lebende Tierarten (Bonner Konvention/CMS).
In Ischia tragen 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem von OceanCare finanzierten Workshop Daten zur Situation des Gewöhnlichen Delphins im Mittelmeer zusammen und fordern höchsten Schutzstatus für die Delphinart.
In Peru werden aufgrund einer von OceanCare geförderten verdeckten Recherche aus dem Jahr 2013 drei Fischer wegen illegaler Tötung von Delphinen angeklagt. Die peruanische Regierung verbietet die Harpunen, mit denen Delphine getötet werden.
Ein von OceanCare angeheuertes Filmteam belegt in Peru den illegalen Handel mit Haiflossen und den Verkauf des Fleischs von Babyhaien auf lokalen Märkten.
In Senegal sensibilisieren OceanCare und AWI mit einem Poster, das landesweit aufgehängt wird, für die Bedrohung der Manati und informieren, dass das Töten der Tiere verboten ist.
70 Fluggesellschaften und Transportunternehmen verzichten nach Aufforderung durch OceanCare und Partnerorganisationen freiwillig auf die Beförderung von Haiflossen.
Meeresschutz
Die Proteste von OceanCare und ihren Partnerorganisationen führen zur Einstellung geplanter Erschliessungen neuer Ölquellen in der kroatischen Adria, vor den Kanarischen Inseln und um Kangaroo Island.
Der High Seas Alliance, in der OceanCare aktiv mitwirkt, gelingt ein Durchbruch: Die UNO-Generalversammlung beschliesst, ein neues Abkommen zum Schutz der Artenvielfalt in der Hochsee zu entwickeln.
OceanCare stellt den ACCOBAMS-Mitgliedstaaten den Bericht «Quiet Zones» vor und fordert eine Lärmreduktion in drei besonders sensiblen Gebieten des Mittelmeers.
Tier- und Artenschutz
Mit Partnerorganisationen erreicht OceanCare, dass der Weltzooverband den Japanischen Verband der Zoos und Aquarien so lange ausschliesst, bis sich dessen Mitglieder aus der Delphintreibjagd zurückziehen.
In verdeckter Recherche dokumentiert Mundo Azul mit Hilfe von OceanCare die illegale Jagd auf Delphine und Haie in Peru. Einen Kurzfilm sendet OceanCare an weltweit alle peruanischen Botschaften sowie an Fischerei- und Artenschutzabkommen.
OceanCare ist Mitgründerin der Koalition Dolphinaria-Free Europe, die umgehend bewirkt, dass Polen den Bau eines Delphinariums verbietet und Griechisch-Zypern Pläne zur Aufhebung eines geltenden Importverbots für Wale und Delphine fallen lässt.
Sensibilisierung
Die OceanCare-Broschüre zu Plastikmüll im Meer wird ins Griechische übersetzt, liegt damit in sieben Sprachen vor und wird von Organisationen auf drei Kontinenten zur Umweltbildung genutzt.
Meeresschutz
Die Internationale Schifffahrtsorganisation (IMO) erlässt unverbindliche Richtlinien für eine Reduktion des Lärms kommerzieller Schiffe.
Eine Revision der EU-Richtlinie zur Durchführung von Umweltverträglichkeitsprüfungen sieht solche Prüfungen neu auch vor seismischen Explorationen vor.
Mehr als 210 000 Personen unterstützen den von OceanCare und AVAAZ organisierten Protest gegen die geplante Ölsuche vor Ibiza.
OceanCare wird Mitglied einer EU-Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie in europäischen Gewässern.
Gemäss langjähriger Forderung von OceanCare lässt die Internationale Walfangkommission Wortmeldungen von Vertreterinnen und Vertretern akkreditierter Nichtregierungsorganisationen zu.
Tier- und Artenschutz
OceanCare stellt mit Partnern sicher, dass dem lärmsensiblen Cuvier-Schnabelwal von den Mitgliedsstaaten der Bonner Konvention der höchste internationale Schutzstatus zugesprochen wird. Der Eisbär erhält mit Listung auf Anhang II verstärkte Aufmerksamkeit.
Die Schweizer Regierung erlässt ein Importverbot für Robbenprodukte, für das sich OceanCare und die Fondation Franz Weber seit 2008 eingesetzt hatten.
Sensibilisierung
Das Edutainment-Video zu Plastikmüll im Meer wird auf Flügen der Edelweiss Air gezeigt.
OceanCare sensibilisiert Schweizer Reiseagenturen für die Kriterien eines respektvollen Umgangs mit Wildtieren, auf die bei der Wahl touristischer Angebote zu achten ist.
Der Handel mit lebenden Manati sowie Produkten dieser Tiere wird nach Interventionen des Species Survival Network, in dem OceanCare aktiv mitwirkt, durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen verboten.
Mit Partnern erreicht OceanCare, dass die US-Behörden die Einfuhr von 18 in Russland gefangenen Belugawalen, die für Vergnügungsparks bestimmt waren, verbietet.
Wegen des Schweizer Importverbots für Delphine schliesst das Delphinarium «Connyland» seine Tore. Die Schweiz wird delphinarienfrei.
Unter Federführung von OceanCare startet die Kampagne «Silent Oceans» zur Eindämmung des Unterwasserlärms, der sich 27 internationale Partnerorganisationen anschliessen.
Die ACCOBAMS-Vertragsstaaten nehmen eine Resolution an, die den Weg ebnet, dass Umweltverträglichkeitsprüfungen im Abkommensgebiet vor seismischen Explorationen zur Pflicht werden.
OceanCare startet eine Informationskampagne gegen die Vermüllung der Meere und ruft zur Minimierung des individuellen Plastikverbrauchs auf.
OceanCare-Studien zur Schadstoffbelastung der Delphine lassen den Konsum von Delphinfleisch einbrechen. Amazon Japan nimmt es aus dem Angebot. Die Zahl getöteter Delphine in der berüchtigten Treibjagd von Taiji geht zurück.
Seit 1995 hatte sich OceanCare für ein Importverbot für Wale und Delphine eingesetzt. Das Durchhaltevermögen zahlt sich aus: Die Schweiz erlässt ein entsprechendes Gesetz.
Die Regierung der Malediven zieht nach Interventionen von OceanCare die Bewilligung für ein Delphinarienprojekt zurück.
Die Internationale Walfangkommission verpflichtet die Walfangländer, ihre Bevölkerung aktiv über Gesundheitsrisiken durch Walfleischkonsum aufzuklären.
Nach internationalen Protesten verzichtet Südkorea auf die Wiederaufnahme des Walfangs.
Der Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen verleiht OceanCare den Status einer UNO-Sonderberaterin für Meeresfragen.
Die Vertragsstaaten des UNO-Abkommens zum Schutz wandernder Tierarten (CMS/Bonner Konvention) verpflichten sich zur Lärmreduktion in Meeresschutzgebieten.
Das Abkommen zum Schutz der Wale und Delphine im Mittelmeergebiet (ACCOBAMS) nimmt den Antrag von OceanCare und Pelagos an, im Süden Kretas eine Schutzzone für Pottwale einzurichten. Die Umsetzung liegt bei Griechenland.
Die EU verpflichtet Griechenland gemäss Forderung von OceanCare und Tethys dazu, die Fischerei mit Beutel- und Schleppnetzen um Kalamos zu verbieten. Um die griechische Insel werden in der Folge wieder vereinzelte Gewöhnliche Delphine sowie grössere Fischschwärme beobachtet.
Eine von OceanCare bereits 2001 in der Internationalen Walfangkommission angestossene Transparenz-Debatte mündet in strikteren Governance-Richtlinien, die «Motivationsgeschenke», welche zuvor das Abstimmungsverhalten anderer Staaten beeinflussten, verunmöglichen.
OceanCare überreicht dem Schweizer Parlament 77 776 Unterschriften gegen Delphinimporte in die Schweiz und gegen den Neubau von Delphinarien.
OceanCare überreicht dem EU-Botschafter in Bern 60 500 Unterschriften gegen Delphinimporte in die EU und gegen den Neubau von Delphinarien.
OceanCare und die Fondation Franz Weber überreichen der Schweizer Regierung 97 758 Unterschriften gegen den Import von und Handel mit Robbenprodukten aus Kanada.
Im mauretanischen Schutzgebiet, dessen Überwachung OceanCare seit 2006 unterstützt, ist die Zahl der seltenen Mittelmeer-Mönchsrobben auf 200 Tiere angewachsen. 1997 hatte eine Algenpest die Population beinahe ausgelöscht.
Die Vertragsstaaten der UNO-Konvention zur Erhaltung der biologischen Vielfalt (CBD) bekennen sich zur Identifikation von Massnahmen zum Schutz mariner Arten vor den Auswirkungen von Unterwasserlärm. Eine OceanCare-Expertin hat eine wissenschaftliche Synthese zu Unterwasserlärm mitverfasst.
Das Abkommen zum Schutz der Wale und Delphine im Mittelmeergebiet (ACCOBAMS) befürwortet eine Lärmreduktion in drei artenreichen Gebieten des Mittelmeers und lädt OceanCare zur Teilnahme in der Arbeitsgruppe zu Unterwasserlärm ein.
Die UNO-Generalversammlung fordert die Welternährungsorganisation in Anlehnung an Vorstösse von OceanCare dazu auf, eine sozioökonomische Studie zum Einfluss von Lärm auf Fischbestände und die Fischerei durchzuführen.
Gemäss Forderungen der Allianz OCEAN2012, in der OceanCare mitwirkt, werden illegale Fischereiaktivitäten in der Europäischen Union neu mit hohen Geldbussen bestraft.
Sensibilisiert durch OceanCare und Tethys fordern Küstenfischer der Insel Kalamos die griechische Regierung auf, geltende Fischereigesetze durchzusetzen. Freiwillig vergrössern sie die Maschen ihrer Netze und schonen die Fische während der Laichzeit.
Expertinnen und Experten der Weltgesundheits- und der Welternährungsorganisation untersuchen aufgrund der Studien von OceanCare die Giftstoffbelastung von Wal- und Delphinfleisch.
Der Oscar-prämierte Dokumentarfilm «Die Bucht» deckt Machenschaften der Delphinjäger in Japan auf und dokumentiert den Einsatz der Save Japan Dolphins Coalition, in der OceanCare aktiv ist.
OceanCare bildet eine Allianz aus 49 Umwelt- und Konsumentenschutzverbänden (u.a. der Consumers Union of Japan), die in Japan gegen den Verkauf von schadstoffbelastetem Wal- und Delphinfleisch und damit indirekt gegen die Jagd auf die Tiere vorgeht.
OceanCare und die Environmental Investigation Agency weisen nach, dass in Walfleisch der japanische Grenzwert für Quecksilber bis zu 5 000-fach überstiegen wird, und bewegen die Internationale Walfangkommission zur Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation.
Die Überzeugungsarbeit von OceanCare, Fondation Franz Weber und IFAW zahlt sich aus: Das EU-Parlament beschliesst ein Embargo für Robbenprodukte aus Kanada.
Auf Antrag von OceanCare und Oceanomare Delphis erklärt Italiens Regierung die Gewässer nördlich von Ischia zur Schutzzone für Gewöhnliche Delphine.
Die Internationale Schifffahrtsorganisation (IMO) anerkennt die schädlichen Auswirkungen des Schiffslärms und leitet die Erarbeitung von Richtlinien für eine leisere Schifffahrt ein.
Ein Rechtsgutachten von OceanCare zeigt, wie mangelhaft die Möglichkeiten zur Partizipation für Nichtregierungsorganisationen an den Konferenzen der Internationalen Walfangkommission (IWC) ist.
In der Schweizer Tierschutzverordnung werden die Vorschriften zur Delphinhaltung gemäss den Forderungen von OceanCare verschärft.
Die Gesundheitsbehörde der Färöer Inseln empfiehlt, auf den Konsum von Grindwalfleisch wegen dessen hoher Schadstoffbelastung zu verzichten.
OceanCare engagiert sich als Teil der Save Japan Dolphins Coalition an der Seite des US-amerikanischen Delphinschützers Ric O’Barry für ein Ende der japanischen Treibjagd.
OceanCare-Präsidentin Sigrid Lüber erhält den Umweltpreis «Trophée de Femmes» der Fondation Yves Rocher.
OceanCare, NRDC und die International Ocean Noise Coalition (IONC) hindern die US-Meeresbehörden und das US-Militär daran, vor den Küsten von Hawaii Hochleistungssonare einzusetzen.
Aufgrund einer Studie von OceanCare und der Environmental Investigation Agency zu Quecksilberwerten nimmt eine japanische Supermarktkette Wal- und Delphinfleisch aus dem Sortiment.
Die Dominikanische Republik verzichtet nach Interventionen von OceanCare und Partnerorganisationen auf den Import von zwölf Delphinen aus japanischer Treibjagd.
Mit Partnern erreicht OceanCare, dass die Wale vor der Küste Chiles geschützt werden.
OceanCare und Pro Wildlife unterbreiten der Internationalen Walfangkommission einen Katalog möglicher Sanktionen für illegalen Walfang.
OceanCare verfasst für den Ocean Atlas der UNO-Welternährungsorganisation das Kapitel über Unterwasserlärm und dessen Konsequenzen für das Leben im Meer.
Der Konzern 7-Eleven nimmt auf Druck von OceanCare und der Environmental Investigation Agency in Japan Wal- und Delphinfleisch aus seinem Angebot.
Mit Partnern deckt OceanCare in Mexiko einen illegalen Delphinimport auf. In der Folge verbietet das Land den Handel mit Delphinen.
Die UNO-Generalversammlung anerkennt Unterwasserlärm als eine der fünf grössten Gefahren für die Meeressäuger und als eine der zehn grössten Gefahren für die Meere insgesamt.
OceanCare bringt den Unterwasserlärm am informellen Konsultativprozess des UNO-Seerechtsabkommens ein und erreicht, dass die Vereinten Nationen das Problem erstmals thematisieren.
OceanCare und die International Ocean Noise Coalition (IONC) stoppen seismische Tests im Golf von Mexiko.
Das EU-Parlament verabschiedet mit grosser Mehrheit eine Resolution für ein Verbot aktiver nieder- und mittelfrequenter Militärsonarsysteme zum Aufspüren von U-Booten in EU-Gewässern. Spanien verbietet in der Folge den Einsatz solcher Sonare um die Kanarischen Inseln, was dazu führt, dass es seither in dieser Region zu keinen atypischen Strandungen von Meeressäugern mehr gekommen ist.
OceanCare wird Partnerorganisation des Abkommens zum Schutz der Wale und Delphine im Mittemeergebiet (ACCOBAMS).
Nach Entgegennahme der OceanCare-Petition und einem persönlichen Gespräch mit OceanCare-Experten und EU-Parlamentariern in ihrem Hauptquartier in Brüssel veranlasst die NATO, dass vor militärischen Sonartests zu sichten ist, ob sich Wale und Delphine in der Nähe aufhalten, und dass Tiere generell durch anschwellende Töne aus dem Testgebiet vertrieben werden sollen.
OceanCare ist Mitbegründerin der International Ocean Noise Coalition (IONC), der sich weltweit 150 Organisationen anschliessen. Die Koalition fordert ein Moratorium für militärische Hochleistungs-Sonare in EU-Gewässern.
Am Symposium «whale zone» tauschen sich renommierte internationale Wissenschaftler, Regierungsvertreterinnen und Organisationsvertreter zum Schutz der Meere und ihrer Bewohner aus.
OceanCare lanciert das Meeresschutzprogramm «Silent Oceans» gegen den Unterwasserlärm von Militärsonaren mit einer Petition an die NATO, die von über 93 000 Personen unterzeichnet wurde.
OceanCare bahnt mit einem Völkerrechtsgutachten zum Stimmenkauf an der Internationalen Walfangkonferenz den Weg für eine historische Resolution für politische Transparenz innerhalb des Gremiums.
Das Schweizer Delphinarium «Connyland» schliesst nach Protesten von OceanCare eine Diskothek beim Delphinbecken.
Nach Veröffentlichung einer Studie zur Schadstoffbelastung von Walen von OceanCare und der japanischen Konsumentenschutzorganisation Safety First bricht der Walfleischkonsum in Japan ein.
Der Schweizer Grossverteiler Coop entfernt auf Verlangen von OceanCare sämtliche Hai-Produkte aus dem Sortiment.
An der Internationalen Walfangkonferenz reicht die Schweizer Delegation ein Rechtsgutachten von OceanCare ein, das ausweist, dass das Gremium neben Grosswalen auch für den Erhalt der Kleinwale zuständig ist.
Die Internationale Walfangkommission beginnt, sich mit der Gesundheit der Wale und der Gefahr des Konsums von schadstoffbelastetem Walfleisch zu beschäftigen.
Aufgrund einer OceanCare-Studie zur Schadstoffbelastung von Grindwalen empfiehlt die Gesundheitsbehörde der Färöer Inseln, den Konsum von Grindwalfleisch einzuschränken.
Knies Kinderzoo gibt nach Protesten von OceanCare die Delphinhaltung auf.
OceanCare-Mitarbeiterin Noëlle Delaquis erhält den Tierschutzpreis der Elisabeth Rentschler-Stiftung.
Das Verkehrshaus Luzern schenkt OceanCare als Anerkennung ihres Engagements die Skulptur einer Buckelwalfluke, die auf einer Insel im Zürichsee verankert wird.
Jamaika zieht aufgrund der OceanCare-Kampagne «Export Reggae Music not Dolphins» die Fangbewilligung für zwei Delphine für Knies Kinderzoo zurück.
OceanCare wird Mitglied des Species Survival Network und beginnt, sich beim Washingtoner Artenschutzübereinkommen für den Schutz bedrohter Meerestiere zu engagieren.
Mit Partnern verhindert OceanCare den Bau einer Salzproduktionsanlage, die im Golf von Kalifornien in einem Gebiet geplant war, in dem Grauwale ihre Jungtiere aufziehen.
OceanCare trägt dazu bei, dass Mexiko im Golf von Kalifornien, wo der bedrohte Vaquita-Delphin lebt, ein Biosphärenreservat einrichtet.
Beginn des OceanCare-Engagements an der Internationalen Walfangkonferenz.
OceanCare hilft, ein Delphinarienprojekt im ägyptischen Sharm El Sheikh zu verhindern.
Sigrid Lüber erhält den Dow President’s Environmental Care Award.
OceanCare verhindert ein Delphinarienprojekt im Schweizer Kanton Wallis.
Jeder Beitrag ist wertvoll und trägt dazu bei, die Meere und ihre Bewohner heute und in Zukunft zu schützen.
Werden Sie aktiv: Ihre Stimme unter Petitionen und Ihr Einsatz bei Aktionen – wie z. B. dem Cleanup Day – ist wichtig und zählt.
OceanCare setzt sich mit Expertise und Passion für die Bewohner der Ozeane ein.
Seit 2011 als UNO-Sonderberaterin für den Meeresschutz.
OceanCare
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