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Energiewende Fotovoltaik
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Tiefseebergbau

Energiewende: Metalle statt Öl und Gas aus dem Meer?

Die Sondierung und Förderung von Erdöl und Erdgas im Meer gefährdet das marine Ökosystem. Auf fossile Brennstoffe zu verzichten, schont neben dem Klima also auch das Leben im Ozean. Die Energiewende kreiert aber ein neues Problem: Statt Öl und Gas sollen mittels Tiefseebergbau Metalle aus dem Meer geholt werden, die zur Herstellung von Solarzellen, Windturbinen und Elektroautos benötigt werden.

Bislang werden metallische Rohstoffe wie Kupfer, Kobalt oder Nickel an Land abgebaut. Dieser terrestrische Bergbau belastet die Umwelt und die Menschen enorm: Giftstoffe gelangen in Boden und Wasser, Wälder werden gerodet, ganze Gebiete abgetragen und damit Lebensräume zerstört; Menschen werden umgesiedelt oder als billige Arbeitskräfte missbraucht und sind in den Minen grosser Gefahr ausgesetzt.

Unsicher ist zudem die Verfügbarkeit von Mineralien, die primär in politisch instabilen Ländern abgebaut werden. Als kritisch gelten etwa jene Rohstoffe, auf die viele Länder wirtschaftlich angewiesen sind, deren Beschaffung aber eine politische Abhängigkeit von wenigen Förderstaaten mit sich bringt.

Ausweichen in die Tiefsee

Um in der Förderung kritischer Metalle unabhängiger zu werden, wollen einige Länder und Privatunternehmen diese in der Tiefsee abbauen, die reich an metallischen Vorkommen ist. Die Nutzung dieser Ressourcen wird aktuell geregelt.

Der Abbau von Rohstoffen am Meeresgrund ist aufwendig und teuer. Technologien, die den extremen Konditionen in der Tiefsee standhalten, befinden sich noch in der Entwicklungsphase. Da Mineralien im Meer von Maschinen abgebaut werden, kann unmittelbares menschliches Leid vermieden werden. Ein verheerendes Ausmass können dafür die Umweltbelastungen annehmen, die in der Tiefe der Meere kaum zu überwachen sind.

Neben Schäden am Ökosystem droht der Tiefseebergbau auch den positiven Effekt auf die globale CO2-Bilanz zunichte zu machen, der mit einer Energiewende angestrebt wird. Die Tiefsee speichert sehr viel CO2, das mit der Störung des Meeresbodens freigesetzt werden kann – was den Klimawandel weiter antreibt.

Wird es Metalle aus dem Meer brauchen?

Einen erhöhten Bedarf an metallischen Rohstoffen prognostiziert die Industrie mit Blick auf erneuerbare Energien, die Technologisierung der Arbeitswelt und den Boom in der Unterhaltungselektronik. Dabei ignoriert sie aber den Faktor der technologischen Innovation. Bereits heute werden etwa Autobatterien produziert, die mit wenig Kobalt auskommen. An Bedeutung gewinnt eine optimierte Verwendung von Ressourcen im Rahmen einer dringend nötigen Kreislaufwirtschaft.

Gut möglich also, dass es für den künftigen Rohstoffbedarf keinen Tiefseebergbau braucht. Fraglich auch, ob sich dieser aufgrund der hohen Investitionskosten überhaupt lohnen wird. Reduziert sich der Bedarf an neu geförderten Metallen durch Innovation und Recycling, könnte er weiterhin durch terrestrischen Bergbau gedeckt werden, der im Hinblick auf den Schutz von Mensch und Umwelt aber streng geregelt werden muss.

OceanCare befürwortet die Dekarbonisierung, denn das Sondieren und Fördern von Erdöl und Erdgas aus dem Meer muss möglichst rasch enden. Es ist aber nicht zielführend, wenn im Rahmen der Energiewende neue Gefahren für das Ökosystem Meer geschaffen werden. Denn die Gesundheit des Ozeans ist essenziell für den Schutz des Klimas.

Foto: foxbat/shutterstock.com

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