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Infografik OceanCare Unterwasserlärm Tiefseebergbau
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UnterwasserlärmTiefseebergbau

Tiefseebergbau: Die Lärmgefahr nimmt zu

Lärm im Meer ist gefährlich. Er stört die lebenswichtige akustische Kommunikation, das Verhalten und die Orientierung der Meeresbewohner. Schalldruckwellen können die Tiere im Wasser auch physisch verletzen. Seit mehr als zwanzig Jahren setzt sich OceanCare für mehr Stille im Ozean ein. Nun droht eine neue Gefahr: Der Tiefseebergbau könnte bald noch mehr Lärm erzeugen, der riesige Meeresgebiete betrifft und über Jahrzehnte anhält.

Die Technologien für den Tiefseebergbau befinden sich noch in der Entwicklungsphase. Es ist davon auszugehen, dass einige bekannte Systeme eingesetzt werden, etwa Sonare zur Untersuchung des Meeresbodens. Was den geplanten Abbau der Mineralien in der Tiefsee betrifft, fehlen aber Informationen zu Geräuschpegel und Frequenzen der Maschinen. Sicher ist: Diese werden Lärm und Vibrationen erzeugen. Die Konsequenzen für das Leben in der Tiefsee sind noch unklar. Wie schädlich Lärm im Meer aber grundsätzlich sein kann, zeigen umfangreiche Studien aus höheren Gewässerschichten.

Schall vom Grund bis zur Oberfläche

Bei der Suche nach Mineralien in der Tiefsee werden von Schiffen aus starke Schalldruckwellen durchs Wasser in die Tiefe geschickt. Deren Echo gibt Aufschluss über die tektonische Beschaffenheit des Meeresgrunds. Wo Rohstoffe verortet werden, untersuchen Unterwasserfahrzeuge ebenfalls mit Schallemissionen deren Vorkommen genauer.

Rohstoffe, die auf diese Weise verortet werden, sollen mit riesigen Maschinen aus dem Boden ausgegraben, eingesammelt und zerkleinert werden. Der Vorgang wird von Unterwasserfahrzeugen überwacht. Die Positionierung dieser Technologien erfolgt mittels Schallwellen, ähnlich der Echoortung von Walen. Abgetragene Bodenschätze werden durch Hubsysteme, die von starken Pumpen angetrieben werden, über hunderte bis tausende von Metern hinauf an die Wasseroberfläche befördert. All diese Prozesse dürften äusserst lärmintensiv sein.

Oben angekommen, wird das Material auf Schiffe gehievt, die über lange Zeit eine exakte Position halten müssen, was nur mit lauten Antriebssystemen möglich ist. Lärm erzeugen auch die Schiffe, welche die Rohstoffe an Land bringen.

Weil die Rohstoffgewinnung in der Tiefsee sich nur lohnt, wenn über Jahre bis Jahrzehnte hinweg grosse Gebiete rund um die Uhr bearbeitet werden, steht beim Bergbau die Ökologie riesiger Meeresgebiete auf dem Spiel.

OceanCare verteidigt das Vorsorgeprinzip

2021 hat OceanCare in einem Bericht den aktuellen Wissensstand veröffentlicht, mit welchen Lärmemissionen beim Tiefseebergbau zu rechnen ist und wie sich diese auf die Meeresfauna auswirken könnten. Das Dokument fasst bestehende rechtliche und politische Rahmenbedingungen für die Beschallung der Meere zusammen und macht deutlich, wie wenig diese in Verhandlungen zum Tiefseebergbau einfliessen.

Gerade weil sich die Internationale Meeresbodenbehörde kaum mit der Lärmgefahr durch Tiefseebergbau befasst hat, fordert OceanCare ein temporäres Verbot des geplanten Mineralienabbau am Meeresgrund. Ein Moratorium soll geschaffen und so lange aufrechterhalten werden, bis Wissenslücken zur akustischen Meeresverschmutzung durch Tiefseebergbau geschlossen sind und vertraglich reguliert ist, welche Obergrenzen es für Lärm und Vibrationen braucht, damit das Leben in den Tiefen des Ozeans keinen Schaden nimmt.

Da entsprechende wissenschaftliche Grundlagen erst geschaffen werden müssen, ist das Vorsorgeprinzip einzuhalten. Nur so kann vermieden werden, dass der Ressourcenhunger des Menschen einen Lebensraum zerstört, dessen Relevanz für die Ökologie des Planeten immens ist.

Bild: Infografik OceanCare

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