Laetitia Nunny hat sich als Wissenschaftlerin auf den Schutz und das Wohlergehen von Wildtieren spezialisiert und fokussiert dabei auf Meeressäuger. An der Universität Edinburgh absolvierte sie ein Masterstudium in internationalem Tierschutz, Ethik und Recht. Thema ihrer Dissertation war das Tierwohl von Robben, die legal geschossen wurden.

Als Konsulentin für Tier- und Artenschutz arbeitete Laetitia Nunny in den vergangenen Jahren für verschiedene Organisationen, darunter die Humane Society International und das Animal Welfare Institute. Sie publizierte Studien zu Delphinen die sowohl als Einzelgänger als auch in Gruppen leben, zum Schutz der Schweinswale in Europa, zur Überwachung von Raubtieren an Land und auf See sowie zu Tierschutzfragen in Zusammenhang mit der Robbenjagd. Als Beraterin verfasste sie für die Bonner Konvention zum Schutz wandernder Tierarten (CMS) Grundlagendokumente zur Problematik der Lichtverschmutzung.

Bei OceanCare ist Laetitia Nunny in diverse Projekte involviert. Sie war Lektorin und Co-Autorin des Bericht «Quiet Waters for Whales and Dolphins» zum Walmigrationskorridor zwischen den Balearen und dem spanischen Festland sowie mehrerer Kapitel des Berichts «Under Pressure» zur Gefährdung der Wale und Delphine in Europa. 2021 wirkte sie an einem Klima-Workshop von OceanCare mit, der unter der Schirmherrschaft der Internationalen Walfangkommission stattfand, und an einem internationalen Workshop zu Meeressäugern, die ausserhalb angestammter Lebensräume angetroffen werden.

Laetitia Nunny engagiert sich mit Leidenschaft für den Schutz der Meeresbewohner. Sie sieht deren Wohlergehen zu wenig respektiert und durch menschliche Aktivitäten stark beeinträchtigt. Teil von OceanCare zu sein, begeistert sie, weil es ihr ermöglicht, Probleme ans Licht zu bringen und dafür zu sorgen, dass sie angegangen werden.