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Artenvielfalt bedroht
Illegale Treibnetzfischerei –
auch im Mittelmeer

Wenn Sie der Küste entlang von Gibraltar bis nach Monaco und über Rom nach Palermo reisen, Athen besuchen und nach Tunis übersetzen, bis nach Algier weiterreisen und schliesslich wieder in Gibraltar ankommen, dann haben Sie nicht nur das halbe Mittelmeer bereist.

Sie haben auch eine Vorstellung davon bekommen, wie gross das Problem mit Treibnetzen ist: Würde man alle Netze, die heute noch in Gebrauch sind, zusammenbinden, könnten sie das halbe Mittelmeer umspannen. Dabei ist diese destruktive Form der Fischerei im Mittelmeer längst verboten. Wie kann das sein?

Darauf gibt es zwei Antworten: Mit Treibnetzfischerei lässt sich sehr viel Geld verdienen. Und der Schutz der Meerestiere durch die Behören der Mittelmeerstaaten ist unzureichend. Die Leidtragenden sind die Meerestiere. Viele von ihnen stehen auf keinem Speiseplan: Robben, Pottwale, Delfine, Meeresschildkröten – sie sterben zu Tausenden. Als Beifang werden sie beiläufig in Kauf genommen.

Die Treibnetzfischerei gehört mittlerweile zu den grössten Gefahren für die Artenvielfalt im Mittelmeer. OceanCare geht dagegen vor. Dank Ihrer Unterstützung.

Ich spende, damit das Mittelmeer lebendig bleibt.

einmalig
regelmässig

Die Treibnetzfischerei ist im Mittelmeer verboten. Aber das Verbot wird nicht durchgesetzt. Das wollen wir ändern – danke, dass Sie uns dabei untertützen!

Die Treibnetzfischerei ist im Mittelmeer verboten. Aber das Verbot wird nicht durchgesetzt. Das wollen wir ändern – danke, dass Sie uns dabei untertützen!

Warum sind Treibnetze so gefährlich?

Moderne Treibnetze bestehen aus engmaschigem, robustem Nylon. Bojen und Gewichte sorgen dafür, dass sie senkrecht wie eine Wand im Meer treiben. Die Netze sind bis zu 35 Meter tief und oft mehrere Kilometer lang. So kann ein einziges Boot mit einem einzigen Netz in einer einzigen Nacht ganze Regionen leerfischen.

Treibnetzfischerei Grafik | OceanCare

diese Tiere werden (unter anderem) durch die treibnetzfischerei bedroht

Fischschwarm im Sonnenlicht

Mehr als 700 Fischarten ...

… leben im Mittelmeer. Unter ihnen viele Speisefische, wie Schwertfisch und Thunfisch. Die verbotene Treibnetzfischerei hat zu einer nie da gewesenen Überfischung dieser Arten geführt.

Mönchsrobbe

Die Mönchsrobbe ...

… ist Europas meist gefährdete Säugetierart. Mönchsrobben leben auch im Mittelmeer. Die Treibnetzfischerei gefährdet diese bedrohten Tiere erheblich.

Delfine springen im Wasser | Oceancare

Viele Delfine ...

… haben im Mittelmeer ihre Heimat, jedoch sind alle Delfinarten in dieser Region bedroht. Die Treibnetzfischerei ist nur eine von zahlreichen Gefahren, denen Delfine ausgesetzt sind.

 

Ricardo Sagarminaga van Buiten, Research Associate OceanCare

«Treibnetze sind wie Vorhänge des Todes. In einer einzigen Nacht können ganze Delfinfamilien dezimiert werden.»

Ricardo Sagarminaga van Buiten ist Meeresbiologe und Mitbegründer der Organisationen Alnitak und Spanish Cetacean Society. Er arbeitet eng mit OceanCare zusammen.

Was macht die Treibnetzfischerei so gefährlich?

Treibnetze sind Vorhänge des Todes. Werden sie über hunderte Kilometer ausgebracht, wie in Marokko und Algerien, werden sie zu unüberwindbaren Barrieren.

Mit wieviel Beifang muss gerechnet werden?

Der Beifang in Treibnetzen umfasst in der Regel nicht nur ein oder zwei Delfine; in einer einzigen Nacht können ganze Familien ausgelöscht werden. 2005 schätzte die ICCAT, dass die marokkanische Flotte jährlich über 5000 Delfine als Beifang tötete. Auch andere Walarten und Meeresschildkröten sind betroffen. Diese Schätzungen erwiesen sich leider als korrekt: Heute leben im Albora-Meer keine Delfine und Wale mehr.

Welche Meerestiere sind besonders von dieser Art der Fischerei betroffen?

Treibnetze reichen von der Oberfläche bis in etwa 30 Meter Tiefe. Das bedeutet, dass Mantas, Haie, Seevögel, Delfine, Wale, Schildkröten und Thunfische in Gewässern, die mit diesen Todesschleiern übersät sind, nicht überleben können.

Die Treibnetzfischerei im Mittelmeer in EU-Gewässern wurde 2008 ausnahmslos verboten. Was hat sich seither verändert?

Die Lage hat sich verschlimmert. Marokko erhielt über 15 Millionen Euro für die Umrüstung seiner Treibnetzflotte. Im Jahr 2012 dachten wir, die Netze seien endlich zerstört worden, aber in Wirklichkeit hat Marokko die Netze im Atlantik südlich bis Mauretanien und im Mittelmeer östlich bis Algerien und Tunesien verteilt. Da niemand etwas gegen den Anstieg der illegalen Treibnetzfischerei in Algerien gesagt hat, haben 2014 Marokko, Tunesien, Albanien und sogar der EU-Mitgliedstaat Italien wieder mit illegalen Treibnetzen gefischt. Wir schätzen, dass der illegale Fischereiaufwand mit Treibnetzen heute mehr als doppelt so hoch ist wie im Jahr 2012. Es ist verrückt: Wenn wir heute alle illegalen Treibnetze aneinanderhängen, würden sie das halbe Mittelmeer umspannen.

Was müsste Ihrer Meinung nach geschehen, damit das Verbot Wirkung zeigt?

EU-Länder wie Italien müssen konsequenter gegen illegale, nicht gemeldete und nicht regulierte Fischerei vorgehen. Ich würde mir auch wünschen, dass die USA und die EU alle Thunfisch- und Schwertfischimporte aus Ländern, die Treibnetze verwenden, verbieten.

Wie können wir alle helfen, das Mittelmeer und seine Bewohner zu schützen?

Ich denke, ein Teil der Lösung liegt darin, dass wir alle bewusst einkaufen, wenn wir in den Supermarkt oder auf den Markt gehen. Versuchen Sie, lokale und saisonale Produkte zu kaufen, und achten Sie darauf, woher die Lebensmittel stammen. Und unterstützen Sie weiterhin Organisationen wie OceanCare.

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Tierleid reduzieren: Mit 50 Franken helfen Sie beim Aufbau unseres Tierrettungsnetzwerks, damit Meerestiere, die sich in herrenlosen Fischereinetzen verfangen haben, gerettet werden können.

Fakten schaffen: Mit 100 Franken unterstützen Sie die Forschung im Mittelmeer, damit wissenschaftliche Daten erhoben werden können, die für den Schutz der Meeresbewohner wichtig sind.

Geltendes Recht durchsetzen: Mit 200 Franken stärken Sie uns den Rücken, damit wir uns gegenüber Entscheidungsträger:innen dafür einsetzen können, dass die illegale Treibnetzfischerei endlich gestoppt wird.

 

 

 

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Vor 5,3 Millionen Jahren überspülte eine riesige Flut den Damm von Gibraltar. Diese Katastrophe schuf das Mittelmeer. Lange Zeit bot das neu geschaffene Gebiet ideale Bedingungen für Leben im Meer. 

Heute ist das Mittelmeer eines der am stärksten bedrohten Meeres gebiete der Welt. OceanCare setzt alles daran, dass das Paradies nicht kollabiert.

 

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