Ein grosser Ölteppich vor der Küste von Orange County, USA, hat am Wochenende die Küste erreicht und bedroht nun die dortigen Tiere und Ökosysteme. Die Ausdehnung des Ölteppichs wird auf 33 km² geschätzt und laut Medienberichten soll er etwa 573.000 Liter Schweröl enthalten. Als Ursache wird ein Bruch einer Offshore-Pipeline angenommen.
Während Taucher dabei sind, die genauen Ursachen zu erkunden, wird versucht, die Verschmutzung durch Ölsperren zu begrenzen. Wenig überraschend gibt es Berichte über tote Tiere und über Schäden im Naturschutzgebiet Talbot Marsh. Die Strände dieser Region, die 65 km südlich von Los Angeles liegt, ist bei Surfern beliebt, aber alle Strandaktivitäten mussten eingestellt werden. Die Strände von Huntington Beach und Laguna Beach sind gesperrt. US-Präsident sieht sich mit Forderungen konfrontiert, das Ereignis offiziell zum Katastrophenfall zu erklären.
Vor drei Jahrzehnten fiel dasselbe Gebiet einer Ölpest zum Opfer, als am 7. Februar 1990 der Öltanker «American Trader» etwa 540.000 Liter Schweröl verlor. Tausende Seevögel starben.
Es handelt sich hier um eine artenreiche Region und OceanCare ist sehr besorgt über die zu erwartenden Folgen dieser jüngsten Ölpest auf Seevögel und andere Tiere. Solche Ölkatastrophen passieren häufig und in allen Weltregionen und stellen eine permanente Gefahr dar. In den letzten Monaten ereigneten sich grosse Ölverschmutzungen z.B. in Mauritius und im Mittelmeer. Anfänglich gibt es daran grosses Medieninteresse, doch schon bald verschwinden sie aus der öffentlichen Wahrnehmung, obwohl sie weiterhin ihre tödliche Wirkung auf Ökosysteme und tausende von Meerestieren entfalten.
Setzen Sie sich gemeinsam mit OceanCare dafür ein, dass weltweit die Öl- und Gassuche und -förderung untersagt wird, um die Meere zu schützen und der Klimakrise entgegenzutreten.
OceanCare setzt sich mit Expertise und Passion für die Bewohner der Ozeane ein.
Seit 2011 als UNO-Sonderberaterin für den Meeresschutz.
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